Jetta Carleton, Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
Flexibler Einband, 317 Seiten
Genre: Gegenwartsliteratur
Erschienen bei Kiepenheuer & Witsch, 09.03.2012
Der verloren geglaubte zweite Roman von Jetta Carleton
Missouri,
Anfang der Vierzigerjahre: Allen Liles, Mitte zwanzig, träumt von New
York, vom Theater, von der Musik, vom Schreiben. Stattdessen beginnt sie
an einem College in der tiefsten Provinz zu unterrichten, wie ihre
Mutter und ihre Großmutter. Dort öffnet sie ihren Studenten ein Tor zur
Welt, sie treffen sich in Bars und Cafés, diskutieren über Literatur,
Philosophie, das Leben, bis spät in die Nacht. Als Allen sich in einen
der Studenten verliebt, erkennt sie Grenzen, die sie lange ignoriert
hat.
Meinung: Allen Liles
ist eine fiktive Figur. Ich habe sie erfunden. Auch ihre Geschichte ist
erfunden. Aber nicht ganz. Ein Teil davon ist meine Geschichte, an sie
überreicht und entsprechend angepasst. So beginnt Jetta Carletons
Roman.Ich finde ihren Schreibstil wirklich gut: einfach strukturiert,
verständlich geschrieben. Durch die personale Erzählweise kann man sich
gut in die jeweilig fokussierte Person hineinversetzen. Auch die
Erzählweise der handelnden Personen ist einfach dargestellt. So wie man
selbst mit einer Person reden würde.
Anfangs war ich ganz gespannt,
wie Allen sich so im Laufe des Buches wandeln wird. Zwischendurch
erschien mir das Buch etwas langweilig, weil nicht wirklich etwas
passierte. Es ist einfach ein Einblick in das Leben einer jungen Frau,
und da ist klar, dass nicht ständig etwas passieren kann.
Trotz allem doch ein sehr schönes Buch!
Fazit:
Ein schöner Roman für zwischendurch, wenn man mal keine Lust auf Krimis
oder so hat. Da ich sonst andere Genres bevorzuge, war ich gespannt,
was mich erwarten wird. Ich wurde nicht enttäuscht, aber es waren
teilweise sehr langweilige Passagen zwischendrin.
Das Buch liegt auch noch auf meinem SuB. Bin schon gespannt :D
AntwortenLöschenLiebe Grüße :)