[Rezension] Das Sonnenblumenmädchen - Noëlle Châtelet

Fakten

Noëlle Châtelet
Flexibler Einband, 176 Seiten
Genre: Roman
Erschienen bei KiWi, 2002
Originaltitel: La petite aux tournesols
ISBN: 3-462-03046-9


Inhalt

In diesem Sommer ist man unter Frauen, Mutter und Tochter und Freundinnen. Das alte Haus mit der Schaukel im überwucherten Garten ist erfüllt von Kichern und Flüstern, fröhlichen Geschichten und bedrückenden Geheimnissen aus der Welt jenseits der Ferien. Aber es gibt auch ein wunderbares Geheimnis - Mathilde hat sich verliebt, zum ersten Mal in ihrem sechsjährigen Leben. In Remi. [...] Mathilde taucht ein in ein völlig neues Leben, einen Strudel der Gefühle, Eifersüchteleien und Träume.

"Dieser hinreißende, anmutige kleine Roman funkelt vor Erotik." Süddeutsche Zeitung

Cover

Das Cover selbst ist weiß und wird von einer großen Sonnenblume mit Farbe gefüllt. Im unteren Teil des Covers findet man noch eine kleinere Sonnenblume und ein Mädchen, das mit dem Rücken zum Leser steht. Wenn man die Geschichte gelesen hat, dann passt das Cover sehr gut zum Buch. 
Trotz der großen Sonnenblume wirkt es nicht überladen und man möchte doch wissen, was es mit dem Sonnenblumenmädchen auf sich hat.


Aufbau, Stil

Die Geschichte ist in 22 Kapitel unterteilt, die eine angenehme Leselänge haben. Mathildes Empfindungen werden von einem personalen Erzähler beschrieben, sodass man sich gut in ihre Situation hineinversetzen kann. 


Meine Meinung

Anfangs war ich noch begeistert von dem Buch. Man ist zusammen mit Mathilde in die Ferien gefahren und konnte sich alles bildlich gut vorstellen. Man fühlte mit ihr, wenn sie sich mit ihrem Remi getroffen hat und auch ihre Eifersucht konnte man gut nachvollziehen - denn jeder von uns war schon mal verliebt und wollte denjenigen mit niemandem teilen.
Zum Ende hin verging mir allerdings die Lust am lesen. Dass eine Sechsjährige sich verlieben kann, erscheint für mich noch realistisch, doch den sexuellen Aspekt im Buch fand ich persönlich sehr weit hergeholt - ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Sechsjährige über Sex nachdenkt.
Mit seinen 176 Seiten, genau wie sein Vorgänger, ist es ein kleines Buch für Zwischendurch, obwohl es sich bei mir zum Schluss doch sehr in die Länge gezogen hat.


Fazit

Mir persönlich hat die Klatschmohnfrau um einiges besser gefallen, das Sonnenblumenmädchen war mir Zeitweise etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen und übertrieben.
Für alle, die sich davon nicht stören lassen, kann ich das Buch nur weiterempfehlen, da man sich mit Mathilde in die Zeit seiner ersten Liebe zurückversetzen kann.


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