[Rezension] Totengleich - Tana French

Ronja Redfox | 15 Februar 2013 | / / / / |

Tana French
Flexibler Einband, 783 Seiten
Genre: Kriminalroman
Erschienen bei Fischer, 2010
Originaltitel: The Likeness
ISBN: 978-3-596-17543-7


Inhalt

Als die junge Polizistin Cassie Maddox in ein verfallenes Cottage außerhalb von Dublin gerufen wird, schaut sie ins Gesicht des Todes wie in einen Spiegel: Die Ermordete gleicht ihr bis aufs Haar...

Cover

Das Cover ist recht düster gehalten. Der Hintergrund ist schwarz und wird von grauen/ silbernen Ästen und Vogelsilhouetten geziert, die sich wie beim Vorgänger um das komplette Buch verteilen.
Der Titel ist in rot gehalten, der Name der Autorin und das Genre sind in der Farbe der Details und weiss gehalten.
Insgesamt wirkt das Cover stimmig und keineswegs überladen.


Aufbau, Stil

Das Buch ist in einen Prolog und 26 Kapitel unterteilt, die teilweise wirklich lang sind, aber durch die Sprache so spannend gehalten sind, dass man einfach weiterlesen muss und einem die Länge gar nicht so groß auffällt und man eher erstaunt ist, wie viele Seiten man gerade verschlungen hat.
Am Ende findet man noch eine kurze Leseprobe zum Nachfolgeroman Sterbenskalt.
Diesmal ist die Hauptprotagonistin Cassie Maddox und die Geschichte wird aus ihrer Perspektive erzählt.
Cassie ist bereits aus dem voherigen Roman Grabesgrün bekannt und diesmal begibt man sich mit ihr auf die Suche nach dem Täter und lernt sie etwas besser kennen.


Meine Meinung

Cassie Maddox war früher als Undercover-Ermittlerin tätig und ist später zum Morddezernat gewechselt. 
Bei ihrem aktuellen Fall gleicht ihr die Tote bis aufs Haar. Ihr ehemaliger Kollege Frank schlägt ihr vor, sich undercover in die Gemeinschaft einzuklinken, in der die Tote gewohnt hat und sich als eben solche auszugeben.
Anfangs noch recht spannend gemacht, tritt aber schon ab der Hälfte des Buches eine lange Flaute ein, in der einfach nur Cassies Leben in der Gemeinschaft beschrieben wird. 
Es ist nicht unbedingt langweilig, aber es dauert ziemlich lange, bis dann mal wieder ein Hochpunkt in der Geschichte eintritt und in der Phase muss sich der Leser ein wenig durch das Buch "quälen".
 Tana French hat das Talent, alles was sie schreibt, so auszuschmücken, sodass man sich die Gegend, in der man sich gerade befindet, bildlich sehr gut vorstellen kann, fast so, als wäre man live vor Ort. Allerdings bleibt dafür so manches Mal die Geschichte auf der Strecke, was eigentlich sehr schade ist.


Fazit

Ein gutes Buch für Freunde von unblutigen Krimis.
Hier geht es viel mehr um die Aufklärung des Mordes, bzw den Weg bis zur Aufklärung, wodurch eben auch so manches Mal nichts passiert, wie auch im wirklichen Leben.
Für mich war es nicht ganz das Optimum, aber es war auch kein Fehlkauf.


2 Kommentare:

  1. Ich liebe Bücher wo es drum geht etwas aufzuklären *-* Und das Buch klingt richtig gut!

    Ich glaub ich werd mich in der Buchhandlung mal danach umsehen, danke für den Tipp.

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    1. freut mich, dass ich dich für das buch begeistern konnte :)

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