Fakten
Sebastian Fitzek
Fester Einband, 430 Seiten
Genre: Thriller
Erschienen bei: Lübbe, 26.10.2015
ISBN: 978-3-7857-2545-0
Inhalt
Hast du die Fäden für dein Leben noch in der Hand?
Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.
Cover
Das Cover ist ziemlich düster gehalten. Der Hintergrund ist schwarz, Autor und Titel stechen mit ihrem rot leicht hervor. Doch besonders stechen natürlich die Hände ins Auge, die den zentralen Punkt des Covers darstellen. "Hast du die Fäden für dein Leben noch in der Hand?" aus dem Klappentext lässt sich damit sehr gut vereinen.
Die Art, wie die Fäden an den Händen dargestellt sind erinnert mich an ein Spiel aus Kindheitstagen, das jetzt aber ausufern würde, wenn ich es erklären wollte.
Ich mag das Cover sehr - minimalistisch und trotzdem so vielsagend.
Aufbau, Stil
Das Buch fängt mit einem Kapitel aus Die Blutschule an, man könnte es als einleitenden Prolog ansehen, der aber nicht als solcher gekennzeichnet ist. Anschließend folgen 83 Kapitel, die eine teilweise sehr kurze Länge haben und zwischen verschiedenen Protagonisten hin- und herpendeln. Beim Nachwort geht der Autor nochmal auf spezielle Themen, die in dem Thriller vorkommen, ein und schildert dabei seine Sicht der Dinge. Das hat mich wirklich beeindruckt. Am Ende des Buches findet sich noch eine Leseprobe aus Die Blutschule.
Erzählt wird in der personalen Erzählperspektive, wodurch man sich relativ gut in die handelnden Personen einfühlen kann.
Meine Meinung
Spannung baut sich langsam auf und kommt dann mit einem Schlag. Bei dem Schlag bleibt es aber nicht, das geht immer weiter und weiter. Eine Höhepunkt jagt den Nächsten. In dem Fall muss man einfach zugeben: Der Fitzek hat es einfach mal drauf!
Man bangt mit den handelnden Personen, rätselt mit, was das alles zu bedeuten hat und wenn man denkt, man wüsste, wer der Täter ist, kommen wieder neue Aspekte dazu. Ein ständiges Auf und Ab in einem rasanten Tempo, das den Leser bei der Stange hält.
Ich muss an dieser Stelle mal anmerken, dass mich trotzdem etwas gestört hat. In dem Thriller geht es um Max Rhode, einen "erfolglosen Schriftsteller". Sein erfolgreichstes Buch war Die Blutschule. Und wer Fitzek verfolgt, der hat sicher auch mitbekommen, dass er unter dem Pseudonym Max Rhode eben jenes Buch geschrieben hat. Die Blutschule ist deswegen mitunter Teil des Thrillers, aber mich hat gestört, dass mittendrin ein Kapitel aus Die Blutschule auftaucht - auch wenn sie Teil der Story war. Man wurde einfach mal aus dem Geschehen gerissen und hat sozusagen ein Kapitel lang etwas völlig anderes gelesen.
Aber ich kann dem Buch dafür keinen Punkt abziehen, dafür war es einfach zu gut. Und da ich keine halben Eulen mehr vergebe, bleibts bei vollen 5.
Fazit
Soweit ich weiß, scheiden sich bei Fitzek die Meinungen in zwei Lager: die einen lieben seine Bücher, die anderen können überhaupt nichts mit ihm anfangen. Ich gehöre wohl zu Ersteren und kann das Buch nur loben und weiterempfehlen. Die Thriller von Fitzek ziehen mich immer in ihren Bann, weil sie alles haben, was einen wirklich guten Thriller ausmacht. Klarer Kauftipp!
Cover
Das Cover ist ziemlich düster gehalten. Der Hintergrund ist schwarz, Autor und Titel stechen mit ihrem rot leicht hervor. Doch besonders stechen natürlich die Hände ins Auge, die den zentralen Punkt des Covers darstellen. "Hast du die Fäden für dein Leben noch in der Hand?" aus dem Klappentext lässt sich damit sehr gut vereinen.
Die Art, wie die Fäden an den Händen dargestellt sind erinnert mich an ein Spiel aus Kindheitstagen, das jetzt aber ausufern würde, wenn ich es erklären wollte.
Ich mag das Cover sehr - minimalistisch und trotzdem so vielsagend.
Aufbau, Stil
Das Buch fängt mit einem Kapitel aus Die Blutschule an, man könnte es als einleitenden Prolog ansehen, der aber nicht als solcher gekennzeichnet ist. Anschließend folgen 83 Kapitel, die eine teilweise sehr kurze Länge haben und zwischen verschiedenen Protagonisten hin- und herpendeln. Beim Nachwort geht der Autor nochmal auf spezielle Themen, die in dem Thriller vorkommen, ein und schildert dabei seine Sicht der Dinge. Das hat mich wirklich beeindruckt. Am Ende des Buches findet sich noch eine Leseprobe aus Die Blutschule.
Erzählt wird in der personalen Erzählperspektive, wodurch man sich relativ gut in die handelnden Personen einfühlen kann.
Meine Meinung
Spannung baut sich langsam auf und kommt dann mit einem Schlag. Bei dem Schlag bleibt es aber nicht, das geht immer weiter und weiter. Eine Höhepunkt jagt den Nächsten. In dem Fall muss man einfach zugeben: Der Fitzek hat es einfach mal drauf!
Man bangt mit den handelnden Personen, rätselt mit, was das alles zu bedeuten hat und wenn man denkt, man wüsste, wer der Täter ist, kommen wieder neue Aspekte dazu. Ein ständiges Auf und Ab in einem rasanten Tempo, das den Leser bei der Stange hält.
Ich muss an dieser Stelle mal anmerken, dass mich trotzdem etwas gestört hat. In dem Thriller geht es um Max Rhode, einen "erfolglosen Schriftsteller". Sein erfolgreichstes Buch war Die Blutschule. Und wer Fitzek verfolgt, der hat sicher auch mitbekommen, dass er unter dem Pseudonym Max Rhode eben jenes Buch geschrieben hat. Die Blutschule ist deswegen mitunter Teil des Thrillers, aber mich hat gestört, dass mittendrin ein Kapitel aus Die Blutschule auftaucht - auch wenn sie Teil der Story war. Man wurde einfach mal aus dem Geschehen gerissen und hat sozusagen ein Kapitel lang etwas völlig anderes gelesen.
Aber ich kann dem Buch dafür keinen Punkt abziehen, dafür war es einfach zu gut. Und da ich keine halben Eulen mehr vergebe, bleibts bei vollen 5.
Fazit
Soweit ich weiß, scheiden sich bei Fitzek die Meinungen in zwei Lager: die einen lieben seine Bücher, die anderen können überhaupt nichts mit ihm anfangen. Ich gehöre wohl zu Ersteren und kann das Buch nur loben und weiterempfehlen. Die Thriller von Fitzek ziehen mich immer in ihren Bann, weil sie alles haben, was einen wirklich guten Thriller ausmacht. Klarer Kauftipp!
Freut mich das dir das Buch so gut gefallen hat :)
AntwortenLöschenBei mir steht es noch auf der Wunschliste ...
Liebst
Justine
Ja, es war super :-)
LöschenDann hoffen wir mal, dass es da nicht allzu lange bleibt :-D
Hallo liebe Mary! :)
AntwortenLöschenDeine Rezi hat mich echt neugierig gemacht. Eigentlich bin ich ja ein Fan von Fitzek, aber bisher konnte ich mit seinen neuesten Werken nichts anfangen. Klingt für mich nicht immer typisch nach Fitzek. Kennst du denn schon "Der Nachtwandler" und die "Augen"-Bände von ihm? Die sind super! :)
Liebe Grüße
- Peter
http://petersbuecherkiste.blogspot.com/
Hallo lieber Peter!
LöschenDas freut mich! "Der Nachtwandler" habe ich noch nicht gelesen, dafür aber "Der Augenjäger" und der war wirklich echt super!