[Rezension] Projekt Wintermond - Glenn Meade

Ronja Redfox | 03 Februar 2013 | / / / / |

Glenn Meade
Flexibler Einband, 448 Seiten
Genre: Thriller
Erschienen bei Lübbe, 12/2004
Originaltitel: Web of Deceit


Inhalt


Jennifer Marchs Vergangenheit wird von einem dunklen Geheimnis geprägt: Vor Jahren Drang ein Unbekannter in das elterliche Haus ein, ermordete Jennifers Mutter und verletzte ihren Bruder schwer. Zugleich verschwand ihr Vater spurlos. Diese Ereignisse holen die junge Frau wieder ein, als in den Schweizer Alpen die Leiche eines Mannes entdeckt wird, der die Papiere ihres Vaters bei sich trägt. Jennifer begibt sich in die Schweiz, um den rätselhaften Geschehnissen auf den Grund zu gehen. Doch sie ist nicht die Einzige, die sich für den Toten interessiert – der CIA und Mitglieder der russischen Mafia heften sich an ihre Fersen, und Jennifer gerät unversehens in tödliche Gefahr...

Cover


Das Cover ist winterlich gehalten, recht passend zum Titel, auch wenn es nicht wirklich mit der Geschichte zu tun hat. Die rote Schrift des Titels glänzt, was mir persönlich gut gefällt, weil es sich so vom weißen Schnee abhebt.

 
Aufbau, Stil



Das Buch besteht aus 95 Kapiteln, die recht kurz gehalten sind, sodass man schön hintereinander weg lesen kann und trotzdem den Faden nicht verliert.

Die Geschichte wurde in der Erzählperspektive geschrieben, sodass man immer den Blich auf alle handelnden Personen hat.

 
Meine Meinung



Zu Beginn des Buches bekommt man einen Einblick in das, was mit Jennifer vor 2 Jahren geschehen ist. Man durchlebt mit ihr einen ihrer immer wiederkehrenden Albträume. Und dann lernt man sie und ihr Umfeld etwas besser kennen. Eine große Rolle in ihrem Leben spielt Mark, ihr bester Freund...

Durch die Erzählperspektive kann man sich recht gut in die Hauptprotagonisten hineinversetzen, man lernt ihr Denken und Handeln besser kennen.

Im Buch finden des öfteren Ortswechsel statt, was sich dadurch erklärt, dass Jennifer von Mark observiert werden soll. Die Ortswechsel wirken sich aber in keinster Weise negativ auf die Geschichte aus, sondern heben die Spannung immens, weil man unbedingt wissen will, was als nächstes bei der anderen Person passieren wird.

Das Buch ist so geschrieben, dass man wirklich erst recht am Schluss erfährt, wer tatsächlich hinter allem steckt, mit welchen Absichten, etc.

 
Fazit



Ich bin völlig unvoreingenommen an das Buch herangegangen, weil ich von dem Autor zuvor noch nie gehört habe. Doch ich bin wirklich positiv überrascht, das Buch hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte war packend, spannend, fesselnd und für mich ein absolut gerechtfertigter Kauf! Und das wird sicher nicht mein letztes Buch von Glenn Meade gewesen sein.


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