[Rezension] Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück - Francois Lelord

Ronja Redfox | 25 Mai 2013 | / / / / |

Francois Lelord
Fester Einband, 185 Seiten
Genre: Roman
Originaltitel: Le voyage d'Hector ou la recherche du bonheur
Erschienen bei Piper, Mai 2004
ISBN: 3-492-04528-6


Inhalt

"Wenn man dieses Buch gelesen hat - ich schwöre Ihnen - ist man glücklich." -Elke Heidenreich

Es war einmal ein ziemlich guter Psychiater, sein Name war Hector, und er verstand es, den Menschen nachdenklich und mit echtem Interesse zuzuhören. Trotzdem war er mit sich nicht zufrieden, weil es ihm nicht gelang, die Leute glücklich zu machen. Also begibt sich Hector auf eine Reise durch die Welt, um dem Geheimnis des Glücks auf die Spur zu kommen.

Cover

Das Cover ist in einem recht schlichten Beigeton gehalten auf dem man einen jungen Mann - vermutlich Hector - sieht, der versucht, nach einem Marienkäfer zu greifen.
Ich finds niedlich, da es zum Buch passt.


Aufbau, Stil

Das Buch ist in 32 Kapitel unterteilt, die eine durchschnittliche Länge von 5-6 Seiten haben, sodass man ruhig auch mal mehrere hintereinander weg lesen kann.
Geschrieben wird in der personalen Erzählerperspektive mit Sicht auf Hector, wobei sich auch immer Anmerkungen im Buch finden, die an den Leser gerichtet sind.


Meine Meinung

Zuerst muss ich mal ein paar Zeilen des ersten Kapitels niederschreiben, damit die Niedlichkeit, mit der dieses Buch geschrieben wurde, zur Geltung kommt:

"Es war einmal ein junger Psychiater, der Hector hieß und mit sich nicht besonders zufrieden war.
Hector war unzufrieden, und doch sah er wie ein richtiger Psychiater aus: Er trug eine Brille mit kleinen runden Gläsern, die ihm einen intellektuellen Anstrich verlieh; er verstand es, den Leuten mit nachdenklicher Miene zuzuhören und dabei "Hmm ..." zu machen, ja er hatte sogar einen kleinen Schnurrbart, an dem er herumzwirbelte, wenn er sehr nachdachte."

Schon die erste Seite hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht, und dieses Schmunzeln ging während des gesamten Buches nicht einmal verloren, da immer wieder so drollige Anmerkungen folgten, bei denen man einfach nicht anders kann. Und in gewisser Hinsicht findet man sich in einigen Punkten auch selbst wieder oder den Partner, wodurch man automatisch wieder grinsen muss.
Mein Freund musste des öfteren zum Zuhören herhalten, wenn ich mal wieder so eine niedliche Passage gefunden habe.


Fazit

Für mich war das bis jetzt mein Highlight in diesem Jahr. Das Buch ist durch und durch niedlich und ich kann es nur weiterempfehlen. Ich bin immer noch hin und weg und werd das Buch bestimmt irgendwann noch einmal lesen.
Und: es wird nicht mein letztes Buch von Hector gewesen sein.


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